Ein Windhund an der Leine
ist wie ein Himmel ohne Sterne.

Unsere Hunde sind unsere Partner, wir vertrauen ihnen, aber wir haben eine Idee davon, wann und wo wir das können und wo nicht.
Deshalb dürfen sie an geeigneten Orten ohne Leine laufen, in der Brut- und Setzzeit nehmen wir Rücksicht und leinen die Hunde nicht ab, widmen uns mehr dem Rennbahntraining bzw. nutzen den eingezäunten Auslauf oder den wildfreien Englischen Garten.

Die Hunde lernen von Anfang an, sich ohne Leine zu bewegen, ihre Augen offen zu halten und mit Verstand zu rennen, die Geschwindigkeit zu steuern und mit Hindernissen umzugehen. Das funktioniert nur in einem ausgeglichenen Energiemodus. Ein aufgeregter Hund bleibt an der Leine.

In unserem Garten steht ein Trampolin, eine Slackline und Cavalettis, das wird gerne benutzt und schult die Koordinationsfähigkeit.
Junge Hunde sollten sich dosiert bewegen und nicht überfordert oder überlastet werden.

Als Orthopädin weiß ich aus der Osteoporosetherapie, die regelmäßige Benutzung/Belastung des Bewegungsapparats stärkt die Knochendichte und diese korreliert mit der Muskelmasse. Ein vernünftig trainierter Hund ist somit besser vor Verletzungen geschützt, als der Untrainierte.

Deshalb bewegen wir uns mit den Hunden täglich zwischen 6-8km unter der Woche, am Wochenende gerne mehr.
Jeden Morgen werktags gehen wir Joggen, entweder gemeinsam, oder wenn auf jemanden Rücksicht genommen werden muss, wechseln wir uns mit joggen/spazieren ab.

Die Vorbereitung für ein Rennen benötigt ein gezieltes und für jeden Hund individuelles Training, von mindestens 6 Wochen. Das Training besteht zusätzlich zur Ausdauer aus Sprints. Es soll die Reaktionsfähigkeit, die Beschleunigung, die Koordination , die Frequenz und das Stehvermögen gefördert werden. All das wird nach einem sich langsam steigernden Plan trainiert, ohne den Hund zu langweilen oder zu überfordern.
Die Grundlagenausdauer wird bei uns immer hoch gehalten. So haben wir stets leistungsfähige und ausgeglichene Hunde.

In der rennfreien Zeit, joggen wir, die Hunde laufen, ohne zu ziehen, am Roller, oder gehen mit uns zu Fuß oder am Ski auf den Berg und fahren anschließend vor/neben den Skiern rennend ab.

In aller erster Linie haben wir Spaß an Bewegung mit unseren Hunden in der Natur und genießen das und ja das tut auch unserem Körper sehr gut (das ist manchmal unsichtbar :-))